Konradin Herzog machte sein Debüt als Operndirigent mit Brittens Owen Wingrave in Delft (NL). Konzerte folgten mit dem Nieuw Ensemble Amsterdam, dem Musikkollegium Winterthur, dem Noordnederlands Orkest, dem Ulster Orchestra (Belfast), dem OSUG (Mexiko) und dem hr-Sinfonieorchester in Frankfurt am Main.
Der gebürtige Winterthurer studierte Cello bei Prof. Susanne Basler an der Zürcher Hochschule der Künste und Dirigieren in Amsterdam und Den Haag bei Lucas Vis, Jac van Steen, Ed Spanjaard und Kenneth Montgomery. Er war Assistent-Dirigent verschiedener Opern- und Konzertproduktionen in den Niederlanden, in Grossbritannien und in Deutschland. In Meisterkursen durfte er u.a. von Sir Neville Marriner, Jorma Panula, Marc Albrecht und Bernard Haitink lernen.
Die aktive Teilhabe an einem Musikleben von und für die Menschen unserer Zeit ist Herzogs wichtigste Motivation: Er möchte nicht museal, sondern aus aktueller Notwendigkeit künstlerisch tätig sein. Regelmässige Uraufführungen liegen ihm deshalb ebenso am Herzen wie das Unterrichten junger Musiker und seine Zusammenarbeit mit verschiedenen Amateur- und Studentenorchestern. So leitet er seit 2016 das Sinfonieorchester der Universität von Amsterdam (sweelinckorkest.nl). In der Schweiz ist er verbunden mit dem Orchestre de Chambre Jurassien, dem Stadtorchester Frauenfeld sowie seit Januar 2023 mit dem Orchester Dornach.